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Naturstoff Medizin

Vitamin B1 – lebenswichtiger Schutz vor Infektionskrankheiten

Ein Mangel an Vitamin B1 kommt in Industrieländern zwar selten vor, ist aber nicht ausgeschlossen. Häufig liegen gleichzeitig noch andere Erkrankungen vor oder werden durch einen Vitamin-B1-Mangel verstärkt. In allen diesen Fällen ist es wichtig, Vitamin B1 auch als Ergänzung bei der Therapie dieser Krankheiten einzusetzen.

Vitamin B1: Hinweise auf antiinfektiöse Wirkung

Verfügt Vitamin B1 über anti-infektiöse Eigenschaften? Es gibt zumindest deutliche Hinweise, dass dem so ist. So hat zum Beispiel Dr. Paul Marik von der Eastern Virginia Medical School herausgefunden, dass bei der Behandlung von Sepsis (Blutverdünnung) eine spezielle Kombination von hochdosiertem Vitamin C mit Hydrocortison und Vitamin B1 die Überlebenschancen der Patienten deutlich verbessert. Der Medikamenten-Cocktail wird intravenös verabreicht. Die damit erzielten Erfolge zur Eindämmung der lebensgefährlichen Infektion waren so gut, dass die als »Marik-Protokoll« bezeichnete Behandlung weltweit von vielen Intensivstationen übernommen wurde. Allerdings war Vitamin B1 stets ein wichtiger Bestandteil. Wurde es weggelassen, sank die Erfolgsquote. Der Grund: Mangelt es an Vitamin B1 wird die Bildung von Antikörpern gedrosselt, welche wichtig sind zur Bekämpfung einer Infektion. Unter anderem wurde auch festgestellt, dass ein Vitamin-B1-Mangel bei vielen Infektionskrankheiten vorliegt, etwa bei Lungentuberkulose und Lungenentzündung, Meningitis und chronischen Entzündungen.

Vitamin-B1-Mangel – häufige Begleiterscheinung bei Krankheiten

Oft nur wenig beachtet, aber hoch wirksam – das Vitamin B1, auch Thiamin genannt. Will man Vitamin B1 kaufen, so versteckt es sich häufig in Produkten mit der Bezeichnung Vitamin-B-Komplex. Allerdings gibt es Vitamin B1 auch einzeln. Wer einem allgemeinen Mangel an B-Vitaminen vorbeugen möchte, dem ist mit einem Vitamin-B-Komplex am besten geholfen. Allerdings gibt es auch Situationen, in denen Vitamin B1 gezielt eingesetzt werden kann:

  • Vitamin B1 bei Herzinsuffizienz: So konnte zum Beispiel in Studien nachgewiesen werden, dass mit der Gabe von Vitamin B1 bei Herzinsuffizienz die Herzfunktion gestärkt wurde.
  • Vitamin B1 bei schweren Infektionen: Untersuchungen zeigten, dass beim Vorliegen schwerer Infektionen häufig ein Mangel an Vitamin B1 vorhanden ist, so zum Beispiel bei Blutvergiftung, Lungenentzündung, Blasenentzündung oder Unterleibsentzündung.
  • Vitamin B1 für ein intaktes Gedächtnis: Die amerikanische Alzheimer‘s Association schreibt, dass beim sogenannten Korsakoff-Syndrom stets ein eklatanter Vitamin-B1-Mangel vorliegt. Das Korsakoff-Syndrom ist eine chronische Gedächtnisstörung, welche durch Alkoholmissbrauch oder aber auch durch Infektionen im Organismus hervorgerufen werden kann. Vitamin B1 hilft den Gehirnzellen, Energie aus Zucker zu gewinnen, welche für eine intakte Gedächtnisfunktion dringend benötigt wird.
  • Vitamin-B1-Mangel bei Schilddrüsenüberfunktion und Fieber: Nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation WHO kann es zu einem Mangel an Vitamin B1 kommen, wenn die Stoffwechselaktivität erhöht ist, wie sie etwa bei Schilddrüsenüberfunktion, Fieber oder gesteigerter Muskelaktivität vorliegt.
  • Vitamin B1 bei Sepsis: Eine Untersuchung von Intensiv-Medizinern an den Universitäten in Graz, Amsterdam und Lausanne ergab, dass bei Patienten mit Blutvergiftung (Sepsis) die Sterblichkeit deutlich gesenkt werden konnte (auf 13 Prozent), wenn sie ergänzend zur sonstigen Behandlung Vitamin B1 erhielten. Ohne die Vitamin-B1-Gabe lag die Sterblichkeit bei 46 Prozent.

Wann es zu einem Vitamin-B1-Mangel kommt

Die häufigste Ursache für die Entstehung eines Vitamin-B1-Mangels in den Industrieländern ist eine gestörte Aufnahme des Vitamins aus der Nahrung oder ein über viele Jahre anhaltender, stark überhöhter Alkoholkonsum.

Die Aufnahme von Vitamin B1 aus der Nahrung kann zum Beispiel durch verschiedene Magen-Darm-Erkrankungen gestört werden oder durch den Verzehr von Lebensmitteln, welche die Vitamin-B1-Aufnahme behindern oder unterbinden. Das kann zum Beispiel beim übermäßigen Genuss von Kaffee oder schwarzem Tee, beim anhaltenden und überreichlichen Verzehr von Süßwasserfischen oder von Betelnüssen der Fall sein.

Sie enthalten ein Enzym, welches Vitamin B1 spaltet, ehe es in den Organismus aufgenommen werden kann. Häufige Anzeichen für einen Vitamin-B1-Mangel können dann sein: Appetitlosigkeit, Herz-Kreislauf-Störungen, unerklärliche Gewichtsabnahme, häufige Übelkeit, Schlafstörungen, Muskelschmerzen, Muskelschwäche bis hin zu Muskellähmungen, Wadenkrämpfe oder psychische Unregelmäßigkeiten wie erhöhte Reizbarkeit, depressive Verstimmung oder Angstzustände.

Eine der bekanntesten Vitamin-B1-Mangelkrankheiten ist Beriberi. Anzeichen dafür sind Herzmuskelschwäche, Depressionen, Wasseransammlungen im Gewebe sowie Schwund der Muskulatur im Stütz- und Bewegungsapparat. Beriberi ist heute eine Erkrankung, die fast ausschließlich in Entwicklungsländern auftritt und auf den übermäßigen Verzehr von geschältem Reis zurückzuführen ist.

Während ein Vitamin-B1-Mangel in leichterer Ausprägung heute auch in Industrieländern auftritt und durch Laboruntersuchungen nachweisbar ist, kommt eine Vitamin-B1-Überdosierung so gut wie nicht vor. Vitamin B1 ist wasserlöslich – zu viel davon im Organismus wird über die Nieren mit dem Harn ausgeschieden.

Dennoch kann es zu einer gefährlichen Überdosierung von Vitamin B1 kommen, wenn das Vitamin in zu großer Menge injiziert wird. Dann kann sich eine Überdosierung von Vitamin B1 durchaus negativ auswirken und zu innerem Hitzegefühl, Übelkeit, Kopfschmerzen, Krämpfen oder Herzrhythmusstörungen führen. Wie gesagt: Durch die orale Aufnahme von Vitamin B1 ist die Überdosierung so gut wie ausgeschlossen, Injektionen von Vitamin B1 können allerdings durchaus dazu führen.

Eine besondere Rolle kommt Vitamin B1 als Schutzfaktor vor Nervenschädigungen bei Diabetikern zu. Ein Mangel an Vitamin B1 fördert die Entstehung von Nervenschädigungen (Neuropathien) oder verstärkt bereits vorliegende. Erste Anzeichen dafür können Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Brennen in den Füßen sein.

Beim Auftreten dieser Beschwerden bei Diabetikern wird häufig ein Vitamin-B1-Mangel festgestellt. Untersuchungen zufolge ist das immerhin bei jedem dritten Diabetiker der Fall. Im Vergleich zu Gesunden zeigte sich bei der Auswertung von Studien, dass bei Diabetikern der Vitamin-B1-Gehalt im Blutplasma um durchschnittlich 75 Prozent verringert war. Bei Diabetikern sollte deshalb nicht nur auf die optimale Einstellung der Blutzuckerwerte geachtet werden. Mindestens ebenso wichtig ist zur Vermeidung der Entstehung von Nervenschädigungen oder der Verschlimmerung bereits vorliegender die regelmäßige Kontrolle des Vitamin-B1-Spiegels – und selbstverständlich dann bei einem nachgewiesenen Defizit der Ausgleich.

Vitamin B1 kann der Körper selbst nicht herstellen, jedoch kann er es in geringen Mengen von 25 bis 30 Milligramm im Herzmuskel, in der Leber und in den Nieren speichern. Da diese Reserven relativ schnell aufgebraucht sind, muss Vitamin B1 in Form von Präparaten oder über die Nahrung zugeführt werden.

Bei Lebensmitteln ist Vitamin B1 reichlich enthalten in Haferflocken, Weizenkeimen, Sonnenblumenkernen, Hülsenfrüchten, Pinienkernen, Vollkornprodukten, Erbsen, Scholle, Thunfisch und Schweinefleisch. Aufgenommen in den Blutkreislauf wird Vitamin B1 nach dem Verzehr in den oberen Abschnitten des Dünndarms. Die Bioverfügbarkeit – also wie schnell das Vitamin B1 aufgenommen wird und dem Organismus zur Verfügung steht – kann erhöht werden, wenn mit dem Vitamin B1 gleichzeitig noch Vitamin C zugeführt wird.

 

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