Aldi, Lidl, Gutfried: Viele Firmen verarbeiten Fleisch von Tönnies. Wir finden: Lieber wenig oder gar kein Fleisch essen – und vor allem nicht aus Massentierhaltung.
Massentierhaltung, ausbeuterische Arbeitsbedingungen und mehr als tausend mit Corona infizierte Mitarbeiter*innen: Es gibt gute Gründe, Produkte der Firma Tönnies zu meiden. Das Fleisch von Tönnies steckt in vielen Marken.
Die Zahl an Corona-Infektionen bei Tönnies ist weiter gestiegen: Inzwischen wurden 1.331 Fälle bestätigt. Die meisten Betroffenen sind Leiharbeiter*innen aus Osteuropa. Dass sich so viele Mitarbeiter*innen mit dem Virus angesteckt haben, liegt vor allem an beengten Wohnverhältnissen in den Sammelunterkünften.
Generell sind die Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen problematisch: Die Angestellten sind oft nur über Werkverträge angestellt und werden für die körperlich und psychisch extrem belastende Arbeit schlecht bezahlt. Ehemalige Arbeiter*innen sprechen von Sklavenarbeit. Die Fleischwirtschaft beutet nicht nur Tiere aus, sondern auch Menschen – diese Tatsache hat die Corona-Krise ans Licht gebracht. Wer diese Ausbeutung nicht unterstützen will, sollte generell keine tierischen Produkte aus Massentierhaltung kaufen.
Tönnies ist Deutschlands größter Schlachtbetrieb für Schweine und betreibt auch Rinder-Schlachthöfe. Laut Unternehmenswebseite produziert Tönnies täglich 750 Tonnen Frischfleisch und 100 Tonnen Tiefkühlprodukte. In diesen Marken steckt Fleisch von Tönnies:
Die „Zur Mühlen Gruppe“ wiederum verkauft Wurst über verschiedene Firmen:
Außerdem beliefert Tönnies Gastronomien. Diese Firmen liefern Fleisch von Tönnies an Großabnehmer:
Ob ein Fleisch- oder Wurstprodukt von Tönnies stammt, lässt sich der Verbraucherzentrale NRW zufolge außerdem an einem Code auf der Verpackung erkennen. Hinter diesen Zahlenkombinationen steckt Tönnies:
Alle Tönnies-Mitarbeiter*innen von Tönnies befinden sich aktuell in Quarantäne. Viele von ihnen haben allerdings noch gearbeitet, als sie bereits mit Corona infiziert waren. Theoretisch können sich das Virus während der Schlachtung oder beim Zerlegen auf das Fleisch übertragen haben – etwa durch Husten.
Ein Risiko, sich an diesem Fleisch mit dem Coronavirus anzustecken, besteht trotzdem nicht. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung kann sich das Virus nicht lange genug auf dem Fleisch halten. Das bedeutet jedoch nicht, dass man Tönnies-Fleisch bedenkenlos essen kann. Solange die Mehrheit der Konsument*innen Billigfleisch kauft, lassen sich die katastrophalen Zustände in Massenbetrieben wie von Tönnies kaum beheben.
Wenn es Fleisch sein soll, dann lieber in Bio-Qualität, idealerweise von den Bio-Anbauverbänden Demeter, Naturland oder Bioland. Und generell gilt bei Fleisch: Weniger ist mehr.
Quelle: utopia
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