Hallo liebe Leser von fav-report,
das folgende Szenario ist so grausam, dass es vermutlich Ihre Fantasie übersteigt: Gegen ihren Willen wird sie auf einem OP-Tisch fixiert, wie für eine Operation. Doch in Wahrheit muss sie als Übungsobjekt herhalten. Chirurgen stechen auf sie ein, um schwere, blutende Wunden zu verursachen und stochern in ihrem Bauch herum. Dann töten sie sie. – Ein Horrorfilm? Leider nicht. Dieses unvorstellbare Schicksal ist für Schweine bei der Bundeswehr noch heute grausame Realität.
Vor wenigen Tagen hat die Challenge „Tierversuche stoppen!“ begonnen, mit der wir unseren Einsatz gegen Tierversuche verstärken wollen. Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, Tierquälerei in Versuchslaboren aufzudecken, die tierversuchsfreie Forschung zu fördern und Kampagnen gegen Unternehmen zu führen, die Tierversuche durchführen.
Beim sogenannten Live-Tissue-Training, auch Trauma-Training genannt, nutzt die Bundeswehr lebende Schweine als Ersatz für Menschen mit Kriegsverletzungen. Und das, obwohl es bereits tierfreie Methoden wie Simulationsmodelle gibt, die die menschliche Anatomie lebensecht darstellen. Schweine zu verstümmeln, erfüllt keinerlei Zweck.
Im Rahmen einer Kampagne gegen den Missbrauch von Tieren in den Trauma-Trainings der NATO-Staaten trat PETA USA schon im Jahr 2010 an die Bundeswehr heran. Damals wurde unserer Partnerorganisation mitgeteilt, die Bundeswehr arbeite mit modernen Modellen, nicht mit Tieren. Doch eine Veröffentlichung aus dem Jahr 2016 zeigte, dass noch immer Tiere missbraucht werden.
Das unvorstellbare Leid und der unnötige Tod zahlreicher Tiere in Trauma-Trainings lässt sich durch den Einsatz innovativer Simulationsmodelle einfach vermeiden. Die Verwendung von modernen Techniken zugunsten der Tiere und des Fortschritts muss, wie versprochen, endlich umgesetzt werden.
Falsche Vorbereitung auf den Ernstfall: Alle Fähigkeiten, die Chirurgen der Bundeswehr im Umgang mit Trauma-Verletzungen beherrschen müssen, können problemlos und effektiv anhand tierfreier Methoden vermittelt werden. Mit lebensechten Patientensimulatoren beispielsweise lassen sich Blutungen, Atembeschwerden, Reaktionen auf Medikamente und sogar der Tod eines Menschen realistisch simulieren. Aktuelle Studien belegen, dass medizinische Fachkräfte, die Behandlungen an Simulatoren erlernen, genauso gut oder besser vorbereitet sind als Fachkräfte, die in grausamen Trainings an Tieren ausgebildet wurden.
Es geht längst anders: Nach Kampagnen von PETA und ihren internationalen Partnerorganisationen bestätigte das polnische Militär bereits, keine Tiere mehr für Trauma-Trainings zu nutzen. Damit hat sich Polen den knapp drei Vierteln der NATO-Staaten angeschlossen, die in Militärübungen keine Tiere quälen und töten. All diese Länder sehen sich also dazu in der Lage, mit modernen Simulatoren statt mit leidenden Tieren zu arbeiten – dann kann die Bundeswehr das auch.
Ein bundesweiter Aufschrei ist das Mindeste: Selbst das deutsche Recht verlangt diesen Schritt. Denn laut Tierschutzgesetz dürfen Tierversuche zu Aus-, Fort- und Weiterbildungszwecken nur durchgeführt werden, wenn es keine andere Möglichkeit gibt:
„Bei der Entscheidung, ob ein Tierversuch unerlässlich ist, sowie bei der Durchführung von Tierversuchen sind folgende Grundsätze zu beachten: […] Es ist zu prüfen, ob der verfolgte Zweck nicht durch andere Methoden oder Verfahren erreicht werden kann.“
Da es tierfreie Methoden gibt, dürfen Tiere nicht weiter in Trauma-Trainings eingesetzt werden! Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass die Bundeswehr und andere Einrichtungen Tiere nicht mehr zu Übungs- und Testzwecken quälen. Bitte helfen Sie uns dabei, die grausamen Tierversuche zu beenden und die Regierung davon zu überzeugen, die Weiterentwicklung und Anerkennung tierfreier Methoden zu fördern. Jeder Euro zählt doppelt und fällt damit bei PETAs Projekten gegen Tierversuche auch zweifach ins Gewicht.
Ich danke Ihnen für Ihr Mitgefühl, Ihr Rechtsempfinden und Ihre tatkräftige Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Anne Meinert
Biologin
Fachreferentin Bereich Tierversuche
PETA Deutschland e.V.
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ISBN-Nr.: 978-3-86461-030-1, 106 Seiten, Hochglanz-Cover,
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