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Historischer Fortschritt für den Tierschutz in Mexiko

Lieber fav-report-Leser,

erinnern Sie sich noch an die unvorstellbar grausamen Bilder aus Schlachthöfen in Mexiko, die wir im Dezember 2016 veröffentlicht haben? Zu sehen waren unter anderem:

• Schweine, die mit mehreren Messerstichen in die Seite verletzt werden und qualvoll verbluten
• Schafe und Ziegen, die ohne Betäubung und bei vollem Bewusstsein getötet werden
• Schweine, die mit Beilen erschlagen werden
• Arbeiter, die die Tiere gewaltsam mit Schlägen und Elektroschocks dazu zwingen sich zu bewegen, wenn sie in Panik stehen bleiben

Diese Bilder haben sich uns für immer ins Gedächtnis eingebrannt … Doch: Diese Praktiken stellten keine Straftat dar. In Mexiko gab es bislang keinerlei Gesetze, die sogenannte Nutztiere vor Misshandlung schützen.

Unserem Team in Mexiko ist es mit einer beispiellosen Initiative gelungen, dies – zumindest in dem mexikanischen Bundesstaat Jalisco – zu ändern.

Wer in Zukunft sogenannte Nutztiere misshandelt, begeht damit eine Straftat.

Das hat der Kongress des mexikanischen Bundesstaates Jalisco am Wochenende mit überwältigender Mehrheit beschlossen.

Die Gesetzesänderung hat direkte Auswirkung auf jährlich 211 Millionen Tiere: So viele werden alleine im Bundesstaat Jalisco jedes Jahr in Schlachthöfen getötet.

Dies ist ein historischer Fortschritt für den Tierschutz in Mexiko!

Zum ersten Mal gilt damit die Misshandlung von sogenannten Nutztieren in einem mexikanischen Bundesstaat als Straftat. Ein starkes Signal an den Rest des Landes, der hoffentlich bald nachzieht.

Unser Team in Mexiko bleibt auf jeden Fall dran und wir halten Sie weiter auf dem Laufenden.

Herzliche Grüße

Mai 2023

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und mit lieben Grüßen von

Kurt-Ingo Wolf

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