Bereits zum siebten Mal innerhalb weniger Monate veröffentlicht das Deutsche Tierschutzbüro e.V. entsetzliche Aufnahmen aus einem Schweinemastbetrieb in Niedersachsen. Die Aufnahmen sind im Oktober 2020 entstanden und wurden der Organisation von Tierrechtler*innen zugespielt. Unmittelbar danach wurde das zuständige Veterinäramt informiert und Strafanzeige erstattet. Wir informieren die Öffentlichkeit erst jetzt über den Fall, damit die Behörden genug Zeit hatten, den Vorwürfen ungehindert nachzugehen. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat die Ermittlungen bereits aufgenommen (AZ 1106 Js 77533/20).
Der dokumentierte Familienbetrieb liegt im niedersächsischen Wietmarschen. In zwei großen Hallen werden dort rund 1.000 Schweine gehalten und gemästet. Die Aufnahmen zeigen katastrophale Zustände und entsetzliches Tierleid: So sind die Stallungen an einigen Stellen stark mit Urin und Kot verschmutzt. Die Tiere müssen in ihren eigenen Ausscheidungen leben. Viele der Tiere haben Abszesse – teilweise Handball groß. Ein Schwein hat ein Abszess direkt über dem Auge, was dadurch blutunterlaufen und eitrig ist. Auch die übrigen Tiere haben teils blutig gebissene Ohren, Verletzungen an den Beinen oder können sich nur unter Schmerzen bewegen.
Bei der Sichtung des Beweismaterials fiel den Tierrechtler*innen vor allem ein sehr stark zerkratztes Schwein auf, das eindeutig im Sterben lag. Eine tierärztliche Behandlung oder Absonderung in eine Krankenbucht erfolgte offensichtlich nicht. Das Tier muss höllische Schmerzen gehabt haben.
Geschlachtet werden die Tiere u.a. bei dem Schlachtgiganten Vion in Emstek. Dies geht aus Lieferscheinen hervor, die abgefilmt wurden. Vion hat die Lieferbeziehung bestätigt.
Noch immer sprechen Politik und Behörden von “Verfehlungen einzelner Tierhalter” und “bedauerlichen Einzelfällen”. Doch bei mittlerweile sieben Fällen von Tierqual innerhalb weniger Monate muss endlich anerkannt werden, dass Tierleid ein Teil des Systems Schweinemast ist. Tierleid ist ein Teil des Systems Massentierhaltung. Zu dem gleichen Schluss kommt auch eine Studie des Landes Nordrhein-Westfalen. In dem Nachbarbundesland von Niedersachsen führten Behörden unangemeldete Kontrollen in 380 Betrieben durch. Im Rahmen dieser Kontrollen wurden Schweinebestände kontrolliert, und das mit einem verheerenden Ergebnis: So hatten knapp 230 Betriebe (rund 60 %) mindestens einen tierschutzrelevanten Mangel, 90 Betriebe hatten gleich mehrere Tierschutzmängel.
Aufgrund der Untätigkeit der Politik und der zuständigen Behörden sehen wir uns einmal mehr darin bestätigt, Verbraucher*innen zu empfehlen, keine tierischen Produkte mehr zu konsumieren und sich rein pflanzlich zu ernähren. Nur wenn wir dieser Industrie die finanzielle Grundlage nehmen, wird der Albtraum für die Tiere ein Ende haben. Nur mit einer veganen Ernährung kann den Tieren wirklich geholfen werden … Denn kein Tier geht freiwillig in einen Schlachthof!
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