Hallo und guten Tag liebe fav-report Leser
auch wenn es mittlerweile eigentlich jeder wissen sollte, kann es nicht oft genug gesendet, gesagt und geschrieben werden: Den Nutztieren in unserem wohlhabenden Land geht es sehr schlecht. WIE
schlecht es ihnen geht und wie groß ihre Schmerzen sind, können uns die Millionen Kühe, Schweine und Hühner nicht sagen. Aber wir alle wissen, dass jeden Tag in unseren Ställen gelitten und gestorben
wird. Zwanzig Millionen Ferkel zum Beispiel werden jedes Jahr immer noch betäubungslos kastriert, in dem ihnen bei vollem Bewusstsein die Hoden abgeschnitten werden!
Wenn Sie auch finden, dass es nicht mehr reicht zu klagen, sondern dass gehandelt werden muss, dann helfen Sie uns dabei!
Weil sie sich nicht wehren und nicht sprechen können, können die Tiere uns auch nicht mitteilen, wie viel Quadratmeter Platz sie denn
bräuchten, damit es ihnen gut ginge. Die Hennen können uns nicht sagen, wie viele Eier sie legen könnten, ohne zu leiden und die Kühe können uns nicht sagen, wie viel Milch sie geben könnten, ohne
sich zu quälen.
Aber wir Menschen (zumindest einige von uns) sind mitfühlende Wesen, die spüren, dass es einem Tier nicht wirklich gut gehen kann, wenn es auf kleinstem Raum gehalten wird und in vielen Fällen
niemals das Tageslicht sieht. Das täglich "Höchstleistungen" zu bringen hat und Eier oder Milch in Rekordmengen abliefern muss. Oder "einfach nur" so schnell wie möglich zu wachsen hat, damit es nach
möglichst kurzer Zeit getötet werden kann.
Wenn auch Sie der Meinung sind, dass das nicht so weitergehen darf, dann helfen Sie uns dabei, diese Zustände zu ändern und werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch.
Weil wir mit den Tieren nicht sprechen können, sind wir auf Daten angewiesen, die uns über das Befinden der Tiere Auskunft geben. Das sind Gesundheits- oder besser Krankheitsdaten aus jedem Stall. Wir haben bei foodwatch tausende Daten aus zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten zusammengetragen und das Ergebnis ist niederschmetternd: Etwa jedes vierte (!) Nutztier in Deutschland ist krank. In manchen Betrieben sieht es noch viel schlimmer aus, in manchen besser. Doch im Durchschnitt bedeutet das, dass jedes vierte tierische Produkt, das wir kaufen und verzehren, von einem kranken Tier stammt. Und sehr, sehr oft sind diese Krankheiten, die Schmerzen und die Leiden vermeidbar.
Um welche Krankheiten handelt es sich?
Kühe: Die häufigste Erkrankung von Kühen ist die extrem schmerzhafte Euterentzündung. Statistisch gesehen, stammt jeder vierte Liter Milch von einer Kuh mit Euterentzündung. Klauenerkrankungen, Gelenkveränderungen, Lahmheiten und Stoffwechselstörungen sind ebenfalls an der Tagesordnung.
Schweine: Sie leiden in vielen Fällen unter Klauen- und Gelenkentzündungen, blutigem Durchfall, nässenden Ekzemen, Gebärmutter- und Lungenentzündungen sowie eitrigem Augenausfluss, trockenem Brüllhusten und vielem mehr. Ferkel werden immer noch betäubungslos kastriert. Ihnen werden bei vollem Bewusstsein die Hoden abgeschnitten. Eigentlich sollte diese Praxis am 1. Januar 2019 enden. Jetzt soll das Verbot doch wieder aufgeschoben werden!
Hühner: Fast alle Masthühner sind auf maximalen Fleischansatz der Brustmuskulatur gezüchtet. Der Körperschwerpunkt ist in der Folge verlagert. Dadurch sind Hüften, Gelenke, Beine deformiert und sie humpeln und lahmen. Fußballenentzündungen sind die Regel. Jede zweite Legehenne leidet unter Knochenweiche und Knochenbrüchen. Eine Folge der hohen Legeleistung: Das für die Eierschalenbildung notwendige Kalzium wird den Knochen entzogen.
Diese Liste der Krankheiten könnte beinah beliebig erweitert und mit Details angereichert werden. Aber das wollen wir Ihnen ersparen. Das, was Sie und wir von foodwatch wissen, reicht aus, um sagen zu können: Das dürfen wir nicht länger zulassen.
Wir sind der Meinung, dass sich die Menschlichkeit einer Gesellschaft auch daran bemisst, wie sie mit den schwächsten Geschöpfen - also den Tieren - umgeht, die sie zur Nahrungsmittelproduktion benutzt.
Wenn Sie diese Meinung teilen, dann schließen Sie sich uns an!
Zwar sind die Haltungsbedingungen gesetzlich festgelegt - zum Beispiel wie groß die Ställe sein sollen und ob und wieviel Stroh vorhanden sein muss. Es gibt auch Abstufungen zwischen konventioneller und biologischer Haltung und den Vorschriften verschiedener Verbände. Doch all dies sagt nichts darüber aus, wie krank oder gesund ein Tier ist. Die Unterschiede von Betrieb zu Betrieb können enorm sein und - ob uns das gefällt oder nicht - das gilt auch für die ökologische Landwirtschaft. Das Haltungsverfahren allein ist leider kein Garant dafür, dass die Tiere auch wirklich ein gutes Leben haben. Die Vermeidung und Verhinderung von Krankheiten ist eine Herausforderung, der sich jeder Tierhalter stellen und an deren Erfolg oder Misserfolg er sich messen lassen muss.
foodwatch setzt sich dafür ein, dass die Tiergesundheit in Zukunft DAS entscheidende Kriterium beim Nutztier-Schutz wird.
Wir wollen, dass es klare Zielvorgaben für die Gesundheit aller Tiere gibt und die Einhaltung dieser Vorgaben konsequent und transparent überwacht und durchgesetzt wird.
Wir wollen, dass die Lebensbedingungen den Bedürfnissen der Tiere angepasst werden und nicht umgekehrt.
Damit wir als Verbraucherinnen und Verbraucher sicher sein können, dass uns der Handel keine Milch, keinen Käse, kein Fleisch und keine Eier mehr von krank gemachten, leidenden Geschöpfen unterjubelt! Wenn Sie diese Forderungen unterstützen, dann werden Sie ein Teil von foodwatch. Denn nur, wenn sich möglichst viele Menschen hinter uns stellen und damit kundtun, dass sie als nicht-vegane Verbraucherinnen und Verbraucher nicht mehr länger ungewollt eine tier-quälerische Nahrungsmittelproduktion unterstützen wollen, können wir die Politik und die Nahrungsmittelproduzenten zum Umsteuern bewegen.
Vielen Dank und herzliche Grüße, | ||
|
||
Matthias Wolfschmidt Internationaler Kampagnendirektor |
Mitglied bei Reporter ohne Grenzen
aktuelle Besucherzahl:
Hätten Sie das von fav-report What´s new gedacht?
Vom 1.September 2013 bis 30. September 2021 besuchten uns 2.514.008 Leser
und mit lieben Grüßen von
Kurt-Ingo Wolf
fav-report Herausgeber
Das neue Jonah-Abenteuerbuch bietet nicht nur Spannung und Action und viele interessante, lehrreiche Informationen von der ersten Minute bis zum Schluss, sondern auch höchsten Lesespaß.
Erleben Sie gemeinsam mit Jonah Shayne und seinem Freund Yannick Wild Abenteuer, die in ihrer Dimension bisher einmalig auf dem deutschen Büchermarkt sind.
Dieses Abenteuerbuch gehört zu den schönsten und zugleich pädagogisch wertvollsten Jugendbüchern unserer Zeit.
Ein Abenteuerbuch, wie kein anderes.
Avaaz.org ist ein weltweites Kampagnennetzwerk mit 46 Millionen Mitgliedern, das sich zum Ziel gesetzt hat, den Einfluss der Ansichten und Wertvorstellungen aller Menschen auf wichtige globale Entscheidungen durchzusetzen. ("Avaaz" bedeutet "Stimme" oder "Lied" in vielen Sprachen). Avaaz Mitglieder gibt es in jedem Land dieser Erde; unser Team verteilt sich über 18 Länder und 6 Kontinente und arbeitet in 17 verschiedenen Sprachen.
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Bericht-erstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt."
Artikel 5, Absatz 1 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
fav : fair - aktuell - vielseitig
"Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, dann verkommt alles Bestehende auf der Erde, denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!"
Friedrich von Schiller, Deutscher Dichter (1759 - 1805)
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt. (Dante)
Mitgliedsnummer:
103046
Ein Buch von Jayden T. Barrier in den Händen zu halten und es zu lesen gleicht immer wieder einer wunder-baren und traumhaft schönen Reise.
Wichtiger Hinweis:
Klicken Sie auf die nachfolgenden Buchcover.
Sie kommen zur jeweiligen Webseite dieser Bücher und erhalten alle Infos über diese Werke.
ISBN-Nr.: 978-3-86461-030-1, 106 Seiten, Hochglanz-Cover,
EUR 17,70
Bestellservice:
oder schreiben Sie
Lieferung erfolgt auf Rechnung
Dieses Buch kann die Welt verändern
Mit einem Klick auf das "ALLGÄU LIVE IN" - Logo kommen Sie zur Webseite dieses Allgäu-Magazins