Hallo und guten Tag liebe fav-report-Freunde,
die überwältigende Mehrheit der Menschen in Deutschland und Europa lehnt Gentechnik im Essen ab. Dafür gibt es gute Gründe: Niemand weiß, was diese Technologie langfristig bewirkt. Das werden
erst unsere Kinder und Kindeskinder erfahren. Welche Folgen die Eingriffe ins Erbgut von Nahrungsmittelpflanzen haben, ließe sich nur in Langzeitstudien klären – und genau die fehlen bis
heute.
Doch die großen Gentechnik-Konzerne fahren Jahr für Jahr Milliardengewinne ein. Mit anderen Worten: Bayer/Monsanto & Co. verdienen prächtig, aber die Natur ist ihr Versuchslabor! Dem Gesetzgeber
scheint das allerdings völlig egal zu sein. Seit Jahren wandern gentechnisch veränderte Pflanzen zu abertausenden von Tonnen in die Futtertröge Europas, ohne dass die Verbraucherinnen und Verbraucher
davon beim Einkaufen erfahren. Wenn Sie das genauso empörend finden wie wir, dann schließen Sie sich uns an und werden Sie Förderin/Förderer von
foodwatch.
Nun meldeten belgische Behörden, dass sogar nicht zugelassene gentechnisch veränderte und vermutlich antibiotikaresistente Bakterien in einem aus China importierten Vitamin B2-Futterzusatz in Tiernahrung gelangten und an Millionen Schweine und Rinder verfüttert wurden.
Wenn sich das bestätigt, kämen in diesem Fall gleich zwei Übel zusammen: Die Bakterien wären sowohl gentechnisch verändert als auch gegen Antibiotika resistent.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) warnt vor einem Risiko für „die Zieltierart, die Verbraucher, die Verwender und die Umwelt“. Leider konnten wir bis zur Stunde nicht in Erfahrung bringen, in welchem Umfang diese Bakterien auch in Deutschland in das Tierfutter gelangt sind. Das Unglaublichste aber ist:
Obwohl die Behörden noch immer keine genaue Kenntnis über das Ausmaß der Verunreinigung des Futters erlangt haben, darf es weiter verfüttert werden – und zwar bis April 2019!
Wir halten das für einen ungeheuerlichen Vorgang. Wenn Sie das genauso sehen, dann stellen Sie sich hinter uns und werden Förderin/Förderer von foodwatch!
Aber natürlich ist es nicht damit getan, dass dieses spezielle, kontaminierte Futter aus dem Verkehr gezogen wird. Denn das würde nichts daran ändern, dass viele
Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin unwissentlich Zwangsunterstützer von Agrar-Gentechnik sind! Das sind wir nämlich, weil tierische Produkte wie Milch, Joghurt oder Eier, die von Tieren
stammen, die mit gentechnisch veränderten Futterpflanzen ernährt wurden, nicht gekennzeichnet werden müssen. Aber gerade für diese Produkte wird Agrar-Gentechnik genutzt!
Etwa 80 Prozent der gentechnisch veränderten Pflanzen werden an „Nutztiere“ verfüttert.
Für uns als Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet das konkret: Die tierischen Produkte, die wir im konventionellen Handel erwerben, stammen in der Regel von Tieren, an die auch genveränderte Futtermittel verfüttert wurde.
Aber das steht auf keiner Lebensmittel- verpackung drauf – das muss sich ändern!
Wenn Sie auch für eine klare Kennzeichnung von Agrar-Gentechnik sind, dann unterstützen Sie uns und werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch.
Wir kämpfen seit Jahren dafür, dass diese Kennzeichnungslücke endlich geschlossen wird. Knapp 160.000 Verbraucher und
Verbraucherinnen haben – gemeinsam mit foodwatch – McDonald’s dazu aufgefordert, Burger mit Gentechnik entweder zu kennzeichnen oder sie gleich ganz ohne Gentechnik herzustellen. Mehr als 350.000
Unterzeichner und Unterzeichnerinnen haben sich mit der Forderung, endlich den Verbraucherwillen zu akzeptieren und für die entsprechende Kennzeichnung zu sorgen, an die EU-Kommission gewandt.
Es ist eine Ungeheuerlichkeit, dass uns Produkte von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert wurden, untergeschoben werden. Wahrscheinlich hat JEDE und JEDER, der diesen
Newsletter liest, zumindest in seiner Vergangenheit solche Produkte gegessen oder nimmt sie gegenwärtig immer noch zu sich. Denn alle, die schon mal konventionellen Joghurt, Milch, Eier oder Fleisch
gegessen haben, sind potenziell davon betroffen. Wir finden, dass es nicht länger hinnehmbar ist, dass solche Produkte nicht mal gekennzeichnet werden. Dazu kommt: Es gibt keinen zwingenden Grund für
den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft, denn es gibt genügend gentechnisch unverändertes Viehfutter auf dem Markt.
In jedem Fall müssen wir endlich die lückenlose Kennzeichnung von Agrar-Gentechnik erreichen. Es geht nicht anders:
Wir müssen den Druck auf die Politik weiter erhöhen. Bitte helfen Sie uns dabei und werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch.
P.S.: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Fördererinnen und Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr Unterstützerinnen und Unterstützer wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte Förderin/Förderer von foodwatch und kämpfen Sie gemeinsam mit uns für Ihr Recht!
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Vom 1.September 2013 bis 30. September 2021 besuchten uns 2.514.008 Leser
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Kurt-Ingo Wolf
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Friedrich von Schiller, Deutscher Dichter (1759 - 1805)
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt. (Dante)
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103046
Ein Buch von Jayden T. Barrier in den Händen zu halten und es zu lesen gleicht immer wieder einer wunder-baren und traumhaft schönen Reise.
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ISBN-Nr.: 978-3-86461-030-1, 106 Seiten, Hochglanz-Cover,
EUR 17,70
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