Deutschland durchzieht ein immer tieferer Riss, der mit den althergebrachten Kategorien wie RechtsLinks, Ost-West, Oben-Unten usw. nicht
mehr beschrieben werden kann. Er ist vielmehr gekennzeichnet von einer unser Gemeinwesen seit langem am Laufen haltenden Mittelschicht, die der - oft selbsternannten - politischen und medialen Elite
die Gefolgschaft aufkündigt, weil sie sich von dieser im Stich gelassen fühlt.
Es sind auf der einen Seite Leute, die morgens nach dem Weckerklingeln aufstehen, um zur Arbeit zu gehen und von dem dabei verdienten Geld einiges an Steuern und Sozialabgaben abzugeben. Die Familien
gründen, Kinder in die Welt setzen und diese in geordneten Verhältnissen aufwachsen und etwas lernen lassen.
Es sind Menschen, die Verantwortung für Familie und Gesellschaft übernehmen und die damit die Hoffnung verbinden, daß sie und ihre Kinder auch die Früchte dieser Leistungen werden ernten können. Im
Gegenzug erwarten sie deshalb vom Staat die Erfüllung seiner in diesem Zusammenhang gegebenen Versprechen.
Sie erwarten, daß der Staat mit seinem Gewaltmonopol für hinreichende äußere und innere Sicherheit sorgt. Sie erwarten, daß Rechtssicherheit und Rechtsgleichheit für alle gelten, daß die
Infrastruktur, das Bildungswesen und die Verwaltung ordentlich funktionieren, daß mit Steuern und Abgaben sorgsam gewirtschaftet wird und daß die für eine erfolgreiche private Vermögensbildung -
nicht zuletzt für die Altersversorgung - erforderlichen Rahmenbedingungen gewahrt bleiben.
Doch genau diesen Erwartungen wurde der deutsche Staat in den letzten Jahren immer weniger gerecht. Die Angehörigen der oben beschriebenen Mittelschicht nahmen dies über geraume Zeit hinweg jedoch
nicht oder nur kaum wahr. Sie waren und sind in vielen Fällen mit der Wahrnehmung ihrer täglichen Pflichten einfach viel zu sehr belastet. Und im Zweifel schaute man über lange Zeit auch lieber weg
und hoffte, daß schon irgendwie alles gutgehen würde.
Doch das Staatsversagen nahm immer weiter zu und inzwischen ist es unübersehbar geworden.
Wo immer es im Leben "Verlierer" gibt, gibt es auf der anderen Seite "Profiteure". Dies sind in diesem Fall die Mitglieder einer globalistisch ausgerichteten "Elite" in Medien, Politik, Wirtschaft
und auch im eher intellektuellen Bereich.
Ihnen ist gemeinsam, daß sie unablässig "Toleranz“, "Offenheit“ und "Diversität“ predigen. Sie sitzen in den Vorstandsetagen mancher Konzerne, arbeiten bei der UNO, der EU oder einem Ministerium. Sie
sind in den Redaktionsbüros der zur Zeit tonangebenden Medien zu finden oder auch in einer der inzwischen zahllosen Nicht-Regierungsorganisationen. Es sind oft untereinander austauschbare Gestalten,
die gerne unter sich bleiben. Nicht zuletzt, weil sie sich auf diese Weise von den oft unschönen Konsequenzen ihrer von einer zu sehr idealisierten Weltanschauung geprägten Arbeit fernhalten
können.
Den Angehörigen der eingangs beschriebenen Mittelschicht gelingt dies in der Regel nicht. Sie können nicht in ein anderes Viertel oder gar ins Ausland ziehen, wenn die Nachbarn zu Fremden und die
Steuerlast unerträglich geworden sind. Sie können ihre Kinder meistens nicht auf eine teure Privatschule schicken, wenn die staatlichen Lehranstalten zum Ghetto geworden sind. Und ihnen fehlt auch
das Geld, um den ihnen noch vor wenigen Jahren anempfohlenen Diesel-Pkw gegen ein Modell zu tauschen, das den nun aktuellen ideologischen Anforderungen entspricht.
Diese beiden widerstreitenden Bevölkerungsgruppen findet man inzwischen in fast allen westlichen Gesellschaften. Es ist genau der Graben, der in den USA zwischen etlichen Trump-Wählern und dem
politischen Establishment verläuft, der sich in Frankreich zwischen Gelbwesten und Macron erstreckt und den man in Deutschland zumindest ansatzweise zwischen "Merkelianern" und Teilen der AfD
beobachten kann.
Die bürgerliche Mittelschicht merkt dabei in allen Fällen, daß sie praktisch keine Verbündeten hat. Dies gilt in besonderem Maße für die großen Medien, die in erster Linie um den Schutz der sie
steuernden "Eliten" bemüht scheinen.
Die noch schweigende Mehrheit hat eben keine derartigen Fürsprecher und keine Lobby. Dies ging in den letzten Jahren stetigen Wachstums und steigenden Steueraufkommens noch einigermaßen gut. Aus dem
wachsenden Kuchen konnten für alle immer größere Stücke geschnitten werden. Doch das hat nun bald ein vorläufiges Ende und es wird zu nicht unerheblichen Verteilungskämpfen kommen!
© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus dem Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen
- aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4329
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